Die Erschließung für den motorisierten Verkehr wurde durch die neue Zufahrtsstraße ermöglicht. Die Zufahrt vom Wohngebiet aus wurde für Fahrzeuge gesperrt, sie dient nur noch als Rampe für Fahrräder, Fußgänger, Kinderwagen und Rollstuhlfahrer. Diese Verkehrsgruppe kann das Bad ebenfalls über die vorhandenen Wanderwege erreichen.

Die notwendigen PKW-Stellplätze sind vorhanden, Stellplätze für Behinderte werden direkt gegenüber dem Vorplatz markiert. Für die Schulbusse entstand eine Bushaltestelle am Gruppeneingang. Die Zufahrt erfolgt über die Straßen des Parkplatzes analog zu der Feuerwehrzufahrt. Die Abstellfläche für die Fahrräder wurde mit 34 Anlehnbügeln ausgerüstet und liegt im Vorfeld des Bades. Kinder brauchen von hieraus nicht den Parkplatzverkehr kreuzen. Die Anlieferung für die Technik des Bades erfolgt über den im Westen an der neuen Zufahrt gelegenen Betriebshof mit Hebebühne in den Keller.

Die LKW´s für die Küchenanlieferung erhalten gekennzeichnete Flächen auf der Parkplatzstraße und dann ebenerdige Zugänge zum Gebäude. Die notwendigen Feuerwehraufstellflächen und Wege im Außengelände sind im Feuerwehrplan dargestellt und entsprechend dem Brandschutzgutachten.

Der Badegast gelangt auf markierten Wegen vom Parkplatz oder den Zugangswegen zum Badeingang. Der Vorplatz wird durch eine Aufpflasterung und Materialwechsel in die Straße verlängert. Lichthocker bieten den Platz für kurzfristiges Verweilen und illuminieren den Vorplatz. Der umzäunte Freibadbereich gliedert sich in den Saunagarten, die Badeplatte mit Außenbecken, die Liegewiese mit Sonnen- und Schattenzonen, den Spielbereich mit Klettergerät, Matschspielpatz und Spielwiese.

Mittels der Hecken und Baumreihen spiegeln sich die Achsen des Gebäudes und die raumbildenden Baumreihen des Parkplatzes auf dem gesamten Gelände wieder. Der Vorplatz ist geprägt durch eine Baumreihe aus kleinkronigen Blütenbäumen mit immergrünen Hecken und Heckenblöcken, die die Funktionsflächen umgrenzen. Der Saunagarten erhält als Sichtschutz zum Freizeitbad 3,0m hohe Hecken aus Säulenhainbuchen, in die der Stabgitterzaun integriert ist, in den Sichtschutzstreifen eingeflochten werden. Auch die notwendigen Tore erhalten diesen Sichtschutz. Die Räume des Freibades werden durch freiwachsende Weidenhecken in der Höhe von 0,6 bis 2,0 m gegliedert, wobei in Fassadennähe die niedrigen Hecken den Ausblick aus dem Freizeitbad in den Landschaftsraum nicht einschränken.

Der Badegast gelangt zunächst auf die Badeplattform mit Außenbecken und dann durch das Durchschreitebecken mit Dusche in den Freiraum. Der vorhandene Baumbewuchs und Neupflanzungen bilden Schattenzonen aus. Der Matsch-Spielplatz liegt unmittelbar hinter dem Durchschreitebecken, um möglichst kurze Wege für die notwendigen Erschließungen zu haben. Vor dem Sportbadbereich befindet sich dann die großzügige Spielwiese mit dem Klettergerüst auf einer Sandfläche. Durch die Heckenstrukturen und die räumliche Gliederung wird der lärmintensivere Aktivbereich von der Liegewiese und dem Saunabereich abgeschirmt.